Wie funktioniert ein Elektrofahrradmotor?
Elektrofahrräder, auch E-Bikes genannt, erfreuen sich bei allen Altersgruppen großer Beliebtheit und kombinieren herkömmliche Tretfahrräder mit einem Elektromotor. Wenn Sie in die Pedale treten, schaltet sich der Motor automatisch ein und gibt Ihnen das gewisse Extra an Schub und Geschwindigkeit, was bei Hügeln und unebenem Gelände nützlich ist.
Es gibt einige Grundregeln, die darüber entscheiden, ob das Fahrrad als Elektrofahrrad eingestuft werden kann. Laut Gesetz müssen Sie die Pedale des Fahrrads treten, um den Motor zu aktivieren. Anders als bei einem Moped gibt es keine Möglichkeit, die Leistung über die Griffe zu steuern, und die elektrische Unterstützung darf die Geschwindigkeit in den USA nur auf maximal 20 Meilen pro Stunde (15 Meilen pro Stunde) erhöhen in der EU, in Australien und im Vereinigten Königreich). Bei dieser Höchstgeschwindigkeit sollte der Motor abschalten und es sind die eigenen Anstrengungen des Fahrers, die dazu führen, dass das Fahrrad schneller fährt.
Welche Art von Motor verwendet ein Elektrofahrrad?
Elektrofahrräder verfügen entweder über einen Kurbelmotor, einen Mittelmotor oder einen Hinterradnabenmotor. Der Kurbelmotor wird aus zwei Hauptgründen bevorzugt: Der Motor reagiert besser und ermöglicht dem Radfahrer eine traditionellere Radtour. Dies liegt daran, dass der Motor erkennt, wie stark Sie in die Pedale treten, und entsprechend darauf reagiert, d. e Je mehr Sie in die Pedale treten, desto stärker arbeitet der Motor.
Ein Hinterradnabenmotor oder Radnabenmotor wird schon seit längerer Zeit in Elektrofahrrädern verwendet und ist einfacher aufgebaut. Dieser Motortyp reagiert nicht so schnell und lässt sich normalerweise einfach ein- und ausschalten. Ein Motor an der Hinterradnabe oder am Hinterrad beeinflusst auch das Fahrverhalten und die Balance des E-Bikes.
Die Positionierung des Motors kann sich auf das Fahrverhalten des Fahrrads auswirken, insbesondere wenn er auf einem Mountainbike montiert ist, das schwieriges und unebenes Gelände bewältigen muss. Motoren befinden sich im Allgemeinen in der Hinterradnabe, der Vorderradnabe oder in der Mitte des Fahrrads.
Die beiden beliebtesten Positionen befinden sich in der Hinterradnabe und in der Mitte des Fahrrads – diese werden als Elektrofahrräder mit mittlerem Antrieb bezeichnet. Wenn sich der Motor in der Hinterradnabe befindet, sitzt er ziemlich tief und das Gewicht des Fahrers liegt auf dem Hinterrad. Das Ergebnis ist ein Fahrrad, das über das zusätzliche Gewicht und die Leistung des Motors am Heck verfügt, wodurch negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten verringert werden.
Mittelmotoren befinden sich normalerweise im Tretlager; Wenn der Fahrer in die Pedale tritt und sich die Kette dreht, wird der Motor über die Kette angetrieben. Durch die Platzierung in der Mitte des Fahrrads ist die Balance und Gewichtsverteilung wesentlich gleichmäßiger, was zu einem besseren Handling und einer besseren Stabilität führt.
Ein Motor in der Vorderradnabe ist bei den meisten Fahrrädern nicht so beliebt, da er das Handling und die Lenkung beeinträchtigen kann. Allerdings wird es normalerweise mit Hybrid- und faltbaren Elektrofahrrädern in Verbindung gebracht, wie dem DYU D3F faltbaren E-Bike.
Neben der Möglichkeit, Elektrofahrräder mit bereits eingebauten Motoren zu kaufen, ist es auch möglich, Bausätze zu kaufen, um Motoren in ein Standardfahrrad einzubauen. Zu den besten Motoren auf dem Markt gehören Bosch, Fazua und ebikemotion, die in erschwingliche Rennräder eingebaut werden können, um Radfahrern zu helfen.
Kombination von E-Bike-Motoren und -Getrieben
In den letzten Jahren erfreuen sich Elektrofahrräder großer Beliebtheit. Motoren werden immer leichter und leistungsstärker, und die Fahrräder selbst sind so gebaut, dass sie einen Elektromotor aufnehmen können, ohne das Gleichgewicht und das Handling zu beeinträchtigen. Derzeit gibt es jedoch nur wenige Motoren, die über die Gangschaltung eines Fahrrads verfügen. Dies könnte sich jedoch mit der Ankündigung von Bafangs neuem E-Bike ändern, das über einen Hinterradnabenmotor mit automatischer Gangschaltung mit zwei Gängen verfügt.
Ein weiterer Aspekt von Elektrofahrrädern, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind Motoren, die ihre Leistung automatisch an den erforderlichen Kraftaufwand anpassen können. Beispielsweise kann der Motor eine Steigung auf der Straße erkennen und automatisch die erforderliche Leistung anpassen, um den Hügel hinaufzufahren, ohne die Geschwindigkeit zu ändern.
Intelligente Motoren
Intelligente Motoren waren ein Gesprächsthema in der Elektrofahrradbranche, insbesondere da Bosch die Einführung eines Smart-Systems plant, das einen Mittelmotor über die Apps eBike Flow oder Bosch eBike Connect steuern kann. Fahrer können über die App auf ihrem Smartphone ihre Geschwindigkeit und die erforderliche Leistung zum Bewältigen von Hügeln und anderem Gelände einstellen. Die App wird die Fahrer auch über den Ladezustand und den Leistungsstand der Batterie auf dem Laufenden halten können. Dieses Maß an Konnektivität kann auch auf Federungs- und Bremssysteme wie ABS angewendet werden.
Angesichts des ständig wachsenden Drucks auf den Klimawandel und der Netto-Null-Emissionen gibt es einen großen Trend hin zu Elektrofahrrädern, insbesondere in städtischeren Gebieten. In Verbindung mit den gesundheitlichen Vorteilen und dem geringen Wartungsaufwand dürften die Beliebtheit und Leistungsfähigkeit von E-Bikes anhalten, aber die Erschwinglichkeit muss ganz oben auf der Agenda stehen, wenn Hersteller von Elektrofahrrädern wollen, dass mehr Menschen in ein E-Bike investieren.
Wenn Sie trotz all der nützlichen Tipps und Informationen, die wir Ihnen gegeben haben, immer noch nicht wissen, worauf Sie beim Einkaufen achten sollen, finden Sie hier eine schöne Liste erschwinglicher Rennräder
Hinterlasse einen Kommentar
Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung genehmigt werden müssen.